Last Dance – Grande Finale beim Grand Prix von Belgien!
Beim großen Saisonfinale der EuroNASCAR 2025 auf dem traditionsreichen Circuit Zolder in Belgien ging es für Dominique Schaak und sein Team Bremotion noch einmal um alles. In den Rennen 11 und 12 der Saison kämpfte der Magdeburger um den Verbleib in die Top 10 der Gesamtwertung sowie um einen Podiumsplatz in der Masters Championship. Auch in der Teamwertung war Spannung bis zum Schluss garantiert – hier zählten die Ergebnisse von Schaak und seinem amerikanischen Teamkollegen Garrett Lowe, die sogar noch Chancen auf den Titel hatten.
Bereits in den freien Trainings zeigte Schaak eine starke Performance und fand schnell seinen Rhythmus auf der anspruchsvollen belgischen Strecke. Im Qualifying setzte er seine gute Pace fort, wurde jedoch auf seiner schnellen Runde von einer Gelbphase ausgebremst, nachdem ein Konkurrent im Kiesbett gestrandet war. Mehr als Startplatz 17 von 22 war dadurch nicht möglich.
Im ersten Rennen erwischte Schaak einen hervorragenden Start und lag nach nur drei Kurven bereits auf Rang 15. In intensiven Zweikämpfen mit Davide Frulio und Florian Richard zeigte der Bremotion-Pilot einmal mehr seine Rennintelligenz und Durchsetzungsfähigkeit. Am Ende wurde er mit Platz 10 belohnt – seinem bereits fünften Top-10-Ergebnis der Saison.
Auch im zweiten Lauf bewies Schaak Kampfgeist. Von Startplatz 14 aus musste er gleich zu Beginn mehreren Kollisionen ausweichen und fiel zurück. Nach einer längeren Full-Course-Yellow-Phase fand er wieder in seinen Rhythmus, machte im Verlauf des Rennens noch zwei Positionen gut und überquerte die Ziellinie schließlich auf Platz 13.
In der Masters Championship verpasste Schaak das Podium nur knapp und schloss die Saison auf Rang 4 von 13 Fahrern ab. In der Gesamtwertung erreichte er sein erklärtes Ziel, die Saison unter den besten Zehn zu beenden. Gemeinsam mit Teamkollege Garrett Lowe sicherte sich das Bremotion-Team den dritten Platz in der Teamwertung – ein starkes Ergebnis für die Premierensaison in dieser Konstellation.
„Ich bin mit der Saison zufrieden. Es gibt wenig, was ich mir vorwerfen kann. Ich habe in Vallelunga einen Fehler gemacht, der mich vielleicht sechs Punkte gekostet hat. Sonst waren es gute bis solide Ergebnisse – und das ist der Schlüssel in der NASCAR. Ich hatte meine ersten Führungsrunden in Brands Hatch und stand zweimal auf dem Podium der Masters Championship. Mit Platz 3 in der Teamwertung haben wir die Saison gut abgerundet. Ich bin meinem Team und meinen Sponsoren unheimlich dankbar – ohne sie wäre dieses Abenteuer nicht möglich gewesen. Jetzt freue ich mich auf 2026, auch wenn mir das Team schon jetzt fehlt, ich hoffe die Winterpause ist nicht all zu lang“, so Dominique Schaak nach dem Saisonfinale.


