Dramatisches Rennwochenende auf dem Eurospeedway!
Was war das für ein packendes Rennwochenende, beim dritten Rennen des GTC-Race auf dem Eurospeedway Lausitzring. Im Rahmen der ADAC GT Masters wurden die Rennen des Goodyear 60 und dem GT-Sprint Cup ausgetragen. Unter besten Bedingungen wurde bereits am Freitag in den freien Trainings und dem Qualifying der Grundstein gelegt. Im Goodyear 60 ging es für das Fahrer-Duo Schaak/Lungstrass von Startplatz 3 in das einstündige Rennen mit Fahrerwechsel.
Für den GT-Sprint Cup konnte sich Dominique auf Startplatz 7 qualifizieren.
Doch zuerst zum Rennverlauf des Goodyear 60 am Samstag. Teamkollege Markus Lungstrass konnte sich beim Start in Führung setzen und diese halten. Doch dann folgte nach einem Regenschauer die erste Rennunterbrechung. Alle bis auf zwei Teams entschieden sich auf Regenreifen zu wechseln. Dominique und Markus blieben auf Slicks um bei abtrocknender Strecke am Ende den Vorteil zu haben, der zum Rennsieg führen sollte.
Doch es kam alles anders, Schaak übernahm zur Rennhälfte das Cockpit. Nur zwei Runden später der Schockmoment des Rennens. Kevin Rohrscheidt der ebenfalls auf Slicks fuhr, verlor beim anbremsen zu Kurve Eins bei 230 km/h seinen Porsche und schlug heftig in die Betonmauer ein. Das Rennen wurde daraufhin abgebrochen, da auch die Betonmauer bei dem Unfall verschoben wurde. Somit hieß es für Schaak/Lungstrass am Ende Platz 6.
„Es war ein sehr turbulentes Rennen. Der Regen kam sehr überraschend. Wir sind auf Trockenreifen (Slicks) geblieben und damit ein großes Risiko eingegangen. Am Ende hätten wir die besseren Karten gehabt, aber das Rennen abzubrechen war die richtige Entscheidung. Das wichtigste ist es, dass es Kevin nach diesem Unfall gut geht. Die Sicherheit steht dort an erster Stelle“, sagt der 30 jährige Magdeburger.
Im GT-Sprint Cup war das Rennen etwas ruhiger. Von Startplatz 7 begann Dominique den Sprint. Beim Start verlor Schaak eine Position und musste sich Runden lang gegen Florian Böhnisch verteidigen. Am Ende konnte sich der Racing One Pilot behaupten und profitierte noch von zwei Ausfällen. Somit überquerte Schaak die Ziellinie auf Rang 5 und nahm wichtige Punkte mit.
„Das Rennen war relativ unspektakulär. Ich musste mich am Anfang verteidigen und konnte den Speed der Spitze nicht mitgehen. Ich fuhr sehr konstant und konnte am Ende die Lücke schließen. Vielleicht wäre Rang 4 noch möglich gewesen, aber mehr war nicht mehr wirklich drin“, so Schaak abschließend.
Bereits kommendes Wochenende findet das Finale des GTC-Race auf dem Hockenheimring statt.