Verrücktes Rennen bei der Hitzeschlacht vom Lausitzring!
Was war das für ein irres Rennen der National Endurance Series auf dem Eurospeedway Lausitzring. Ein Rennen das für Dominique Schaak und HTF Motorsport so aussichtslos schien, endete in einem unerwarteten Erfolg. Im freien Training konnte man mit Rang 9 noch ein Platz in den Top Ten halten. Doch im Qualifying wurde das zu einer schier unmöglichen Aufgabe. Zwar konnte Schaak nochmal eine persönliche Bestzeit setzen, musste sich jedoch mit Startplatz 11 für das Rennen geschlagen geben. Mit dem Ziel "Schadensbegrenzung" zu betreiben ging es in das 3-stündige Rennen. Das sich daraus ein chaotisches Rennen entpuppt, ahnte vor dem Start niemand. Die Startphase übernahm der 28 jährige Magdeburger und konnte sich beim Start auf Rang 8 vorarbeiten. Danach zog sich das Feld auseinander und alles lief auf die Boxenstopps hinaus die aus strategiescher Sicht für HTF Motorsport so wichtig waren. Kurz vor dem ersten Stop folgte eine lange Safety Car Phase. Doch Schaak und Fulsche zögerten auch nach der Safety Car Phase den ersten Pflichtstopp weiter hinaus. Beim ersten Stopp wechselte dann das Fahrer Duo und Schaak übergab an Fulsche. Erneut gewann das Team zwei Positionen. Im laufe des Rennens musste die Konkurrenz sich mit technischen Schwierigkeiten auch noch geschlagen geben. So erlitt der Opel Astra TCR von Toxic Racing einen Reifenschaden und Schaak/Fulsche rückten erneut einen Platz auf. Eine zweite Safety Car Phase spielte noch einmal eine große Rolle in diesem Rennen und HTF Motorsport konnte sich bereits auf Platz 4 mit der "Schadensbegrenzung" zufrieden geben.
Was dann geschah war unfassbar. Zwei Runden vor Schluss brach die Bremse beim ärgsten konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft der auch zu diesem Zeitpunkt das Rennen anführte. So übernahm Schaak/Fulsche Platz 3 und feierten ihren vierten Podiumserfolg im vierten Rennen der DMV NES500 und bauen somit ihre Tabellenführung zwei Rennen vor Schluss weiter aus. "Ich bin sehr glücklich mit diesem Ergebnis. Von Startplatz 11 am Ende auf das Podium zu fahren ist angesichts der Ausgangslage ein voller Erfolg. Natürlich hatten wir auch das Glück auf unserer Seite. Aber auch das gehört im Motorsport dazu. Ich freue mich nun auf das nächste Rennen in den Dünen von Zandvoort und möchte auf diesem Weg meinem Team für den grandiosen Job danken. Auch meinen Sponsoren und Partnern gilt der Dank, denn ohne sie wäre das ganze nicht möglich" sagt Schaak abschließend.
Das nächste Rennen findet vom 30. August bis zum 01. September auf dem niederländischen Dünenkurs in Zandvoort statt.