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Schaak setzt am Nürburgring aus!

PANA2424 BearbeitetAusgerechnet beim zweiten Deutschland Rennen muss der 26 jährige Renault Pilot von der Box aus zusehen. Am Sonntag entschied sich Dominique Schaak und das Ahrens Racing Team getrennte Wege zu gehen. Verschiedene unglückliche Umstände sorgen für diese überraschende Situation. Auch der schwere Unfall von vor 5 Wochen im belgischen Spa Francorchamps ist ein weiterer Grund. Ein Grund für die Trennung verbirgt sich darin das Schaak dem Rennteam keine langfristige Sicherheit bis zum Ende der Saison geben kann. Wer das zweite Cockpit nach der Sommerpause für das Ahrens Racing Team besetzen wird ist noch nicht bekannt. Nach der zuletzt gezeigten Leistung in Zandvoort ist es für Schaak umso bitterer in der Eifel nicht im Cockpit zu sitzen. "Es ist echt ein Schock für mich beim nächsten Rennen nicht starten zu können. Das wirft mich zurück. Wir haben uns dennoch im kollektiv entschieden getrennte Wege zu gehen. Das Team braucht Planungssicherheit für die Saison. Ich kann dem Team keine langfristige Sicherheit geben. Nun muss ich abwägen welche Möglichkeiten mir beim nächsten Rennen im tschechischen Most bleiben. Anfragen von anderen Teams habe ich bereits. Wir müssen schauen wohin mich der Weg führt". so Schaak und ergänzt: "Die Trennung zwischen dem Team und mir erfolgte im guten. Wir stehen dennoch weiter im Kontakt und ich wünschen dem gesamten Team weiterhin sportliche Erfolge". erklärt Dominique abschließend. Die Saison wird der Sachsen-Anhalter dennoch im Renault Clio Cup Central Europe beenden. Erste Gespräche über die weiteren Pläne werden in naher Zukunft geführt.

Starke Aufholjagd in Rennen eins von Schaak in den Dünen von Zandvoort! Trümmerteil beendet zweites Rennen!

20232828 1545044438887169 5688424073257601810 oAm vergangenem Wochenende trug der Renault Clio Cup Central Europe die Rennen 7. & 8. auf dem niederländischen Dünenkurs von Zandvoort aus. Gestartet wurde im Rahmen der ADAC GT Masters. Und was war das für ein Rennwochenende für Dominique Schaak. Nach seinem Sieg auf der niederländischen Rennstrecke 2016 wollte der Wellner ein Ausrufezeichen setzen. Und das gelang ihm. 24 Piloten starteten in die Rennläufe 7 & 8 des Renault Clio Cup Central Europe. Bereits im ersten freien Training am Freitag konnte Dominique Schaak sich mit Platz 16 im Mittelfeld etablieren. Im zweiten freien Training verbesserte Schaak sich nach Setup Anpassungen auf Platz 14. Das Qualifying wurde für die Fahrer dann zu einem Pokerspiel. Kurz vor Beginn des Qualifyings regnete es und somit war es eine schwierige Entscheidung, ob man auf den Regenreifen oder den Slicks auf die Piste geht. Schaak entschied zu spät auf die Trockenreifen zu wechseln und verpasste die Chance eine schnelle Runde zu setzen. Zu seinem Leidwesen musste der Ahrens Racing Pilot seine schnelle Runde abbrechen, da ein Konkurrent sein Fahrzeug ins Kiesbett setzte. Somit ging es am Sonntag für Dominique Schaak von Startplatz 23 in beide Rennen. Beim Start zu Rennen eins machte Dominique direkt zwei Positionen gut. Danach wurde es turbulent im gesamten Fahrerfeld. Erst schnappte sich Schaak den niederländischen Piloten Lucas Groeneveld. Kurz darauf folgte nach einer Kollision eine Safety Car Phase. Beim Restart attackierte Schaak direkt den italienischen Fahrer Antonio Citera der sich zuvor Rundenlang stark verteidigte. Doch diesmal nutze Schaak seine Chance und konnte eine weitere Position gewinnen. Runde um Runde gelang es Dominique sich Position um Position nach vorne zu arbeiten. Am Ende überquerte Schaak auf Platz 14 die Ziellinie und erkämpft sich wichtige Punkte in der Meisterschaft.

20245930 1545047728886840 6522937296031986842 nIn Rennen zwei erwischte Schaak erneut einen guten Start und konnte Plätze gewinnen. Nach vielen kleinen Kollisionen war die Strecke mit einigen Trümmerteilen bedeckt. Infolgedessen zerschlug solch Trümmerteil Schaaks Kühlleitung und beendete somit auch die nächste Aufholjagd des 26-Jährigen Renault Piloten. "Es war bis dahin ein super Rennwochenende. Die Trainings haben gezeigt, dass der Speed da ist und ich mich gut etablieren kann. Im ersten Rennen sind es 9 Plätze, die ich nach vorne gekommen bin. Im Zweiten war es einfach Pech, dass mir ein Teil die Kühlleitung zerschnitten hat. Aber so ist der Motorsport. Ich danke meinem Team für den super Job. Auch meinen Sponsoren und Partnern gilt der Dank". so Schaak abschließend. Vom 04.-06. August startet der Renault Clio Cup Central Europe auf dem Nürburgring.

Ein Hauch von "Wehmut" beim Rückblick auf Dijon!

Schwere erste Saisonhälfte für den Serien Neuling im Renault Clio Cup Central Europe. Dominique Schaak hätte sich die ersten Rennen sicher leichter vorgestellt. Im französischen Dijon sollte nach dem unverschuldeten Unfall in Spa francorchamps die Kehrtwende eingeläutet werden. Am Ende überquerte Schaak jedoch die Ziellinie auf Platz 18 & 17. Schaak zeigt sich selbstkritisch: "Ich habe meinen Rythmus nicht gefunden. Ständig wechselnde Wetterbedingungen machten es uns Piloten zunehmend schwerer unser Fahrzeug einzustellen. Ich habe einfach immer den richtigen Moment verpasst. Das darf mir nicht wieder passieren". Beim ersten Rennen auf Samstag wurde von der Rennleitung kurz vor dem Start das "Wet-Race" ausgerufen. Das bedeutet das jeder Fahrer eine freie Reifenwahl hat und unter wechselnden Wetterbedingungen nicht abgebrochen wird. Dominique startete von Position 18 und setzte alles auf eine Karte. "Ich sagte zu meinem Teamchef das sie mir Regenreifen aufziehen sollen. Ich stand weit hinten im Grid und wollte was riskieren. Wo die anderen Fahrer noch überlegten was sie für Reifen fahren, hatte ich meine Entscheidung längst getroffen. Es war zu diesem Zeitpunkt noch trocken. Aber die Wolken hingen über der Strecke" erklärt Schaak.

0IMG 9839Beim Start zur Einführungsrunde sollte der Plan von Dominique beinah aufgehen. Es fing stark an zu regnen. So konnte der 26 jährige beim Start auch einige Positionen gut machen. In Kurve zwei kollidierten zwei Piloten. In folge dessen musste das Safety Car auf die Strecke und es hörte auf zu regnen. Und das zu Dominiques leitwesen. Die Piste trocknete sehr schnell ab, und nun waren die Fahrer mit Regenreifen deutlich im Nachteil. So fiel Schaak bis auf Rang 18 zurück und nahm lediglich 3 Punkte mit über die Ziellinie. "Dominique hat gepokert und verloren. Aber er traf die richtige Entscheidung. Wenn man auf Platz 18 steht, muss man was riskieren. Das tat er. Wenn es weiter geregnet hätte, wäre es aufgegangen" so Teamchef Alf Ahrens. Am Sonntag folgte Rennen zwei. Erneut erwischte Schaak einen guten Start und machte Positionen gut. Und erneut folgte nach einer Kollision von einem Konkurrenten eine kurze Safety Car Phase. Den Restart verschlief der Wellner völlig und verlor somit auch den Anschluss an das Feld. Mit Platz 17 konnte Schaak zwar noch 4 Punkte mitnehmen, doch zufrieden ist der Ahrens Racing Pilot damit nicht. "Der Start war gut. Beim Restart nach der Safety Car Phase fiel erst der Boxenfunk aus, noch dazu wurde mir das "SC" Schild (Safety Car) gezeigt obwohl die Rennleitung das Rennen freigegeben hat. Hinter der Kurve wurden die grünen Flaggen geschwenkt das dass Rennen wieder frei gegegben ist. Da ich hinter einer uneinsichtigen Kurve war, konnte ich das nicht sehen. Das hat mich kalt erwischt. Ich verlor den Anschluss an das restliche Feld. Danach konnte ich die Pace nicht mehr mitgehen. Es war kein erfolgreiches Rennwochenende. Die Tage danach waren die Hölle für mich! Es hat mich innerlich zerfressen, aber ich muss es abhaken und nach vorne schauen. Das Team hat einen super Job gemacht". sagt Schaak abschließend.

Für die Fahrer des Renault Clio Cup Central Europe geht es vom 21.-23. Juli im niederländischen Zandvoort bei den Rennen 7 und 8 wieder heiß her. Teamchef Alf Ahrens weiß wie es in seinem Fahrer aussieht und blickt positiv auf Zandvoort: "Dominique kennt die Rennstrecke in Zandvoort sehr gut. Er konnte dort 2015 zweimal aufs Podium fahren und 2016 einen Sieg feiern. Natürlich ist er jetzt im Renault Clio Cup Central Europe was eine gute aber auch sehr harte Schule ist. Aber er lernt von Rennen zu Rennen dazu. Hier in Dijon hat er es nach seinem Unfall in Spa Francorchamps sehr schwer gehabt. Nicht nur das er die Strecke nicht kannte und diese sehr anspruchsvoll sowie schnell ist, so hat Dominique den Unfall im Hinterkopf gehabt. Auch die Wetterbedingungen waren wohl die schwersten die ein Fahrer haben kann. Domi muss den Spaß wieder finden und dann kommt der Erfolg zurück. Druck benötigt er momentan nicht, denn wir wissen aus den vergangenen Jahren das er es kann und aktuell ein kleines tief hat. Wir stehen hinter ihm und helfen dieses zu überstehen. Domi braucht Zeit die wir ihm geben. Auch der Finanzielle Backround spielt dabei eine tragende Rolle wie weit man das Limit auslotet. Er muss jetzt Dijon abhaken und sich in Zandvoort auf seinen Job konzentrieren". Wie es in Zandvoort lief erfahren Sie hier!

Kehrtwende im französischen Dijon? "meine Rennpace ist gut, das Qualifying mein Problem!".

PANA4247 Bearbeitet"Wenn der Motorsport nur einfach wäre". Das denkst sich wohl momentan der 26 jährige Dominique Schaak. Beim Auftakt vor heimischer Kulisse in der Motorsport Arena Oschersleben überquerte Schaak in beiden Rennläufen die Ziellinie jeweils auf Platz 17 und nahm magere 8 Punkte mit. Im belgischen Spa Francorchamps sicherte sich der Wellner mit Platz 20 noch ein pünktchen. Im zweiten Lauf wurde Dominique unverschuldet aus dem Rennen gerissen und musste seinen ersten Ausfall der Saison 2017 hinnehmen. "Klar war es für Dominique ein schwerer Saisonbeginn. Im Renault Clio Cup geht es ordentlich zur Sache. Der Cup bewegt sich auf einem hohen Nivaue. Dominique wird auch noch seine guten Resultate einfahren da bin ich mir sicher. Seine Rundenzeiten im Rennen sprechen eine andere Sprache als die Ergebnisse scheinen lassen" so Alf Ahrens und ergänzt schmunzelnd: "Domi soll einfach Spaß haben und der Rest kommt von ganz alleine". Mit Alf Ahrens hat der Serien-Neuling nicht nur einen erfahrenen und immer noch aktiven Rennfahrer als Teamchef. Sondern Alf Ahrens steht seinem Schützling auch mittels Boxenfunk mit Rat und Tat zur Seite. Vom 30. Juni bis 02. Juli geht es für den Renault Sport Markenpokal auf die französische Rennstrecke nach Dijon wo die Rennen 5 & 6 im Rahmen der französischen GT3 Meisterschaft ausgetragen werden. Für Dominique Schaak absolutes Neuland. "Ich war noch nie auf der Rennstrecke von Dijon. Ich bereite mich mit viel körperliche Fitness vor, und studiere Onboard-Aufnahmen von Dijon". so Schaak. Doch kann Schaak in Frankreich die Kehrtwende schaffen? "Meine Rennpace ist sehr gut. Das Qualifying ist extrem wichtig, dort muss alles passen, und das ist mein Ziel". erklärt Schaak abschließend. Grund zur Besorgnis gibt es für den Ahrens Racing Pilot noch nicht, denn für das Internationale Starterfeld steht nach 4 von 14 absolvierten Rennen noch eine lange Rennsaison auf dem Zettel. Die Rennen des Renault Clio Cup Central Europe werden am 01.-02 Juli auf www.renault-sport.de via Livestream übertragen.

Schaak als Fahrlehrer für Box-Profi Dominic Bösel!

140637 MotorsportEine aufregende letzte Woche für Dominique Schaak das nicht nur ein tragisches Rennwochenende im belgischen Spa Francorchamps beinhaltet hatte. Bereits 3 Tage nach Schaaks Unfall beim vierten Lauf des Renault Clio Cup Central Europe auf der Ardennen-Achterbahn, durfte Dominique Schaak inklusive Filmteam des MDR (Mitteldeutscher Rundfunk) ein paar Runden in der Motorsport Arena Oschersleben drehen. Da Dominiques Renault Clio Cup Rennwagen jedoch nach dem letzten Rennen zu stark beschädigt war, musste man auf einen Sportwagen umsteigen. Mit von der Partie, Box-Profi Dominic Bösel. Anfangs nahm der Boxer von SES Boxing noch auf dem Beifahrersitz platz. Mit ein paar schnellen Runden zeigte Schaak dem Boxer Dominic Bösel was auf der Rennstrecke möglich ist. Danach griff Bösel selber einmal ins Lenkrad des Lotus Elise 220 Cup. Bösel war begeistert. Und was sagte Schaak zu seinem Fahrschüler? "Dominic war sehr entspannt und hat alles schnell umgesetzt. Wenn er mit dem boxen aufgehört hat, kann er in den Rennwagen steigen". so Schaak. Zusätzlich standen noch Interviews für die beiden Sportler auf dem programm. Auch die BILD Sachsen-Anhalt nutzte die Gelegenheit diese rasante Aktion in Oschersleben genauer unter die Lupe zu nehmen. Für Dominic Bösel geht es am 01. Juli in der Ballsport Arena von Dresden um den EM Gürtel im halb Schwergewicht. Ebenfalls geht es für Dominique Schaak vom 01.-02. Juli im französischen Dijon im Renault Sport Markenpokal wieder heiß her. Wir dürfen also gespannt sein wie es für die beiden Sachsen-Anhalter im Box-Ring und der Rennstrecke ausgeht.

Aufholjagd in Spa Francorchamps endet im "OFF"!

PANA3486 BearbeitetWas war das für ein packendes Rennwochenende im Renault Clio Cup Central Europe. 24 Piloten reisten nach Spa Francorchamps, um den dritten und vierten Lauf des traditionellen Renault Markenpokals zu bestreiten. Eröffnet wurde das freie Training am Freitagmorgen im strömenden Regen. Auch das zweite freie Training fand unter nicht optimalen Bedingungen statt. Dominique Schaak konnte sich in beiden freien Trainings im Mittelfeld etablieren. Im ersten Qualifying kam Schaak nicht über Startplatz 17 hinaus. Bereits im ersten Rennen wurde es turbulent. Der 26-jährige Pilot vom Ahrens Racing Team erwischte einen guten Start und setzte die Konkurrenz unter Druck. Nach einem Unfall eines anderen Fahrers folgte eine Safety Car Phase. Beim Restart entbrannten packende Zweikämpfe. Auch Schaak kämpfte weiter, um Plätze gut zu machen. Kurz vor Rennende kollidierte Schaak mit Tomasz Wojcik und verlor infolgedessen mehrere Plätze. Am Ende überquerte Dominique die Ziellinie auf Platz 20 und sicherte sich somit den letzten Punkt. Am Sonntag folgte das zweite Qualifying. Daraus resultierte für den Wellner Startplatz 19 im Grid. Doch das schien Dominique Schaak nur noch mehr motiviert zu haben. Nach einem guten Start konnte sich Schaak behaupten und begann seine Aufholjagd nach den Punkten. Bis auf Rang 15 konnte sich Schaak vor arbeiten. Doch dann folgte das Unheil. Ausgang der Kurve "La Source" bekam Schaak einen heftigen Schlag auf das rechte Hinterrad und drehte sich.

Lisa Christin Brunner konnte nicht mehr ausweichen und traf Schaak unglücklich. Für beide bedeutete es das Rennende. Dominique wurde mit Nacken- und Schulterschmerzen ins Medical Center transportiert. Kurze Zeit später jedoch die Entwarnung. Schaak kam mit Prellungen davon. "Mir geht es gut. Nur ein paar Prellungen von dem überraschenden Schlag. Es ist wirklich ärgerlich das Rennen unter diesen Umständen beenden zu müssen. Heute waren wichtige Punkte möglich. Meine Renn-Pace war sehr gut. Aber so ist der Motorsport. That's Racing. Das Fahrzeug ist stark beschädigt. Ich hoffe mein Team bekommt es bis zum nächsten Rennen wieder hergerichtet. Aber ich bin da sehr zuversichtlich". so Schaak nach dem Rennen. Das nächste Rennen findet vom 30.06.-02.07. im französischen Dijon statt. Dort werden die Rennen fünf und sechs ausgetragen.

Mit 230 "Sachen" Kinder-Herzen erobert!

VolksstimmeTrotz Vorbereitungen für das zweite Saison Rennen im belgischen Spa Francorchamps nahm sich der 26 jährige Rennfahrer aus Sachsen-Anhalt die Zeit und brachte eine Charity Aktion für den JugendClub "Young Generation" aus Schönebeck ins rollen. Mit einer Versteigerung eines VIP Rennwochenendes und einem Offiziellen "Meet and Greet" mit Rennfahrer Dominique Schaak beim ADAC GT Masters Weekend in Oschersleben konnte man eine Spende von 500€ erzielen und Young Generation zukommen lassen. Anstoß zu dieser Aktion fand man in einem treffen zwischen Moderator Patrick Hecht alias Präsi und Dominique Schaak in der Motorsport Arena Oschersleben beim Tag des Motorsports. Zusätzlich ließ es sich Ahrens Racing und Dominique Schaak nicht nehmen dem JugendClub in Schönebeck samt Rennwagen einen Besuch abzustatten. Strahlende Gesichter, viele Fragen an den Wellner Rennfahrer und zahlreiche Sitzproben für die Kinder im Renault Clio Rennwagen machten diesen Tag unvergessen. "Es war eine Super Aktion die wir durch die Hilfe von Ahrens Racing und Patrick Hecht durchführen konnten. Auch die Arbeit vom JugendClub Young Generation ist nicht in Worte zu fassen. Einfach großartig. Ich bin begeistert für die Anteilnahme. Die Spende hilft dem JugendClub den Kids auch was zu bieten können. Die Strahlenden Gesichter waren Lohn genug für die Arbeit". So Schaak abschließend. Aktuell bereitet sich Schaak auf das bevorstehende Rennen in den Ardennen vor. Nach dem mäßigen Saison Auftakt vor heimischer Kulisse möchte der Ahrens Racing Pilot in Spa Francorchamps ein Ausrufezeichen setzen. Zuletzt fuhr Schaak 2015 zweimal aufs Podium auf der aktuellen Formel 1 Rennstrecke von Belgien. Das Rennen des Renault Clio Cup Central Europe findet vom 09.-11. Juni statt.

Schaak erlebt schwierigen Auftakt im Renault Sport Markenpokal!

DSC08025Insgesamt 22 Piloten aus 8 Nationen starteten beim Auftakt des Renault Clio Cup Central Europe im Rahmen des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben. Für Lokalmatador Dominique Schaak war es das erste Rennen im Ahrens Racing Team und im neuen Renault Cockpit. Und es sollte ganz anders laufen als es sich Dominique Schaak zum Auftakt vor heimischen Publikum erhofft hatte. Dabei fing es im ersten freien Training am Freitag gut an. Beim Qualifying am Samstag lief es dann doch alles andere als optimal. Das Qualifying wurde insgesamt dreimal abgebrochen da sich mehrere Piloten von der Strecke drehten. Einmal musste auch der Lokalmatador das Kiesbett der Magdeburger Börde unfreiwillig besuchen. Bei einem Ausweichmanöver blieb Schaak keine andere Möglichkeit. Somit konnte der 26 jährige Wellner keine schnelle Rundenzeit mehr fahren und musste das Rennen von Startplatz 17 in Angriff nehmen. Am Sonntag beim Start zu Rennen eins kam Dominique optimal weg. Doch nach wenigen Metern musste Schaak einem Fahrer der seinen Motor abgewürgt hatte ausweichen und verlor auf dem Rasen an Traktion. Danach wurde es ein spannendes Rennen in allen Bereichen des feldes. Schaak musste sich dem jungen Brasilianer Benito Hofsäss erwehren und verteidigte seine Position hart. Nach wenigen Rennrunden konnte sich Schaak jedoch absetzen. Zum Rennende attackierte Dominique den Polen Thomas Wojcik und überquerte nur knapp hinter ihm auf Rang 17 die Ziellinie. In Rennen zwei ging Schaak erneut von Startplatz 17 ins Rennen. Und dieses Rennen war an Action kaum noch zu überbieten. Dominique erwischte einen guten Start, doch dann nahm das Unheil bereits seinen lauf. Erneut würgten drei Piloten ihren Motor ab. Schaak wich zwei Fahrern nur knapp aus und konnte schlimmeres verhindern. In Kurve zwei kollidierten zwei weitere Piloten miteinander und rissen Schaak beinah noch mit ins aus.

IMG 2133Daraus folgte eine lange Safety Car Phase. Beim Restart brachte sich Dominique in Schlagdistanz, doch in Kurve eins kollidierten erneut zwei Fahrer. Schaak der direkt dahinter fuhr musste um eine Kollision zu verhindern quer durchs Kiesbett fahren und verlor somit den Anschluss an die Konkurrenz. Am Ende hieß es auch in Rennen zwei Gesamtrang 17 für den jungen Sachsen-Anhalter. "Es war wirklich ein extrem schwerer Auftakt. Ich hatte bei der ein oder anderen Situation Glück das nicht mehr passiert ist und ich zumindest Punkte mitnehmen konnte. Aber zufriedenstellend ist das nicht. Meine Rundenzeiten sprechen eine andere Sprache und zeigen mir und meinem Team das ich um die Top 8 mitfahren kann. Das ist ein positiver Aspekt auf den sich aufbauen lässt". so Schaak und fügt hinzu: "Ich konnte viel lernen und viel Erfahrung im neuen Cockpit sammeln. Ich danke meinen Sponsoren, meiner Familie und Fans für die großartige Unterstützung an der Rennstrecke". Das nächste Rennen findet vom 09.-11. Juni im belgischen Spa Francochamps statt.

Schaak beendet Testphase und spricht über die bevorstehende Saison!

Interview: Sönke Brederlow

Dominique, Du startest dieses Jahr im Renault Clio Cup Central Europe. Was erwartest Du?
img 1736Dominique Schaak: Ich bin ganz ehrlich: Ich starte dieses Jahr völlig ohne Erwartung, um mir einfach selber den Druck von den Schultern zu nehmen. Ich komme natürlich nicht in den Renault Clio Cup, um Letzter zu werden und zu verlieren. Das ist mein eigener Ehrgeiz und Ansporn. Ich möchte mich im Laufe der Saison kontinuierlich steigern, viel lernen und gute Resultate einfahren. Das Fahrerfeld im Renault Clio Cup ist dieses Jahr so stark besetzt wie schon lange nicht mehr. Da ist es schwer eine Prognose zu treffen. Zusammen mit dem Team arbeiten wir sehr hart, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Was am Ende der Saison auf dem Zettel steht, werden wir nach dem letzten Rennen wissen.

 

Wie liefen die Testfahrten und Deine Saisonvorbereitung?
Die Testfahrten liefen sehr gut. Ich konnte nicht so viele Testkilometer abspulen, wie die meisten anderen Piloten, aber wir sind auf dem richtigen Weg. Der Testrückstand macht sich momentan auf dem Zettel noch bemerkbar, denn bei den offiziellen Testfahrten in Hockenheim lag ich nur im Mittelfeld. Das erste Kräftemessen wird allerdings erst beim Auftakt in Oschersleben stattfinden und da werden die Karten neu gemischt. Die Vorbereitung auf die neue Saison war sehr hart, aber die körperliche Fitness ist nun mal das Wichtigste im Rennsport. Ich denke, dass ich gut vorbereitet in die neue Saison starten werde.

 

Wie lauten Deine Ziele für das Debütjahr?
Diese Frage würde ich gerne zur Mitte der Saison noch einmal gestellt bekommen. (lacht) Jeder Rennfahrer möchte am Ende des Jahres Meister werden und mit diesem Gedanken starte ich auch in jedes Rennen der Saison. Man braucht den Willen zum Siegen. Allerdings müssen wir realistisch bleiben: Einige Piloten fahren bereits seit mehreren Jahren im Renault Clio Cup und besitzen viel Erfahrung. Erfahrung, die mir mit diesem Auto noch fehlt. Deshalb greife ich nicht zu hoch nach den Sternen und sage, dass ein Top-10-Ergebnis eine gute Zielsetzung ist.

 

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Du startest für das Ahrens Racing Team. Wie kam der Kontakt zustande?
Ich kenne das Ahrens Racing Team schon sehr lange. Wir lernten uns 2008 im ADAC Logan Cup kennen und entwickelten eine gute Freundschaft. Teamchef Alf Ahrens, sein Bruder Mike Ahrens und ich fuhren schon in vielen Rennserien gegeneinander. Wir haben immer gegenseitigen Respekt voreinander gehabt und bewahren diesen auch heute noch. Es ist in den Jahren so familiär geworden, dass etwas gefehlt hat, wenn Familie Ahrens nicht an der Rennstrecke war.

 

 

Alf Ahrens fuhr ein paar Jahre in der tschechischen Region, sodass man sich nicht mehr so regelmäßig sah. Nichtsdestotrotz hielten wir den Kontakt zueinander. Als Alf entschied, seine erfolgreiche Zeit als Fahrer zu beenden und zum Mentor und Teamchef für junge Piloten zu werden, ging alles ganz schnell. Er erzählte mir von seinen Plänen und dass er mich gerne als Fahrer im Team hätte. Da ich ohnehin eine neue Herausforderung für 2017 suchte, gingen wir diesen gemeinsamen Weg.

 

Aus Konkurrenten werden Freunde…
Ja, es ist ein ungewohntes, aber schönes Gefühl, nicht mehr gegen Alf, sondern für Alf zu fahren. Er gibt mir wertvolle Tipps, das schätze ich sehr und nehme es auch gerne an. Alf hat in den letzten Jahren sehr viel Erfahrung im Clio Cup gesammelt und war immer an der Spitze dabei, davon kann ich nur profitieren. Sein Vater Kurt Ahrens ist sogar in der Formel 1 gefahren und beim legendären 24h-Rennen in Le Mans für Porsche angetreten. Er ist eine echte Bereicherung für das Team und für mich ein sehr wertvoller Mensch. Kurt findet immer aufmunternde Worte, macht gerne Späßchen und ist jederzeit für einen netten Plausch zu haben.

 

Auf welches Rennen freust Du dich am meisten?
Der Rennkalender des Renault Clio Cup ist sehr vielseitig und von den Layouts der Strecken in allen Belangen sehr unterschiedlich. Eigentlich sollte man meinen, dass ich mich auf mein Heimrennen in der Motorsport Arena Oschersleben freue. Aber ich mag die Strecke eigentlich gar nicht so gerne. Stattdessen sind Spa-Francorchamps und der Hockenheimring meine Favoriten. Auch auf das Rennen in Zandvoort freue ich mich. Die Strecke in Dijon wird etwas Neues für mich, dort bin ich noch nie gefahren. Aber vielleicht zählt dieser Kurs nach dem Rennen zu meinen Lieblingsstrecken.

 

Sönke Brederlow: Ich danke dir für den Einblick in die bevorstehende Saison und wünsche dir alles gute!